Diesen Reitern konnte ich schon helfen

Erfahrungsberichte

Erfahrungsbericht von Ines & Seppi

Meine Geschichte

Ich habe mein Pferd jetzt fast 10 Jahre, ich habe ihn damals 4-jährig gekauft. Zu Reiten und ein eigenes Pferd zu haben, ist mein Kindheitstraum. Als Kind hatte ich ein paar Mal Reitunterricht und schon damals habe ich mir geschworen, wenn ich groß bin und genug Geld verdiene, dann werde ich Reiten lernen und mir ein eigenes Pferd kaufen. Ich war schon fast Mitte 30 als ich schließlich mit einer Freundin zusammen anfing, Reitstunden zu nehmen. Nur knapp zwei Jahre später kaufte ich mir dann mein Pferd. Ich hatte Glück, denn mein damaliger Reitlehrer unterrichtete nicht nur mich, sondern bildete nebenbei auch noch mein Pferd aus. Grundsätzlich lief das alles ganz gut, allerdings hatte ich phasenweise immer wieder plötzlich Angst beim Reiten und diese Angst stand meiner reiterlichen Entwicklung im Wege und warf mich darin immer wieder zurück.

Wovor genau hatte ich eigentlich Angst?

Ich stellte mir manchmal schon vor dem Reiten vor, was alles passieren könnte, wenn... und meine Angst lähmte mich teilweise regelrecht beim Reiten. Hatte ich wirklich schon schlimme Erfahrungen im Reitunterricht oder etwa mit meinem eigenen Pferd gemacht? Nein! Klar, runterfallen gehört irgendwie zum Reiten lernen dazu, ich habe aber nie mehr als ein paar blaue Flecken davongetragen und bin auch jedes Mal gleich wieder tapfer aufs Pferd gestiegen.
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Als Ich im Dezember 2020 bei einem Ausritt im Gelände vom Pferd fiel, blieb ich dabei auch noch unglücklich am Sattel hängen. Ich verletzte mich zwar bei dem Sturz nicht groß, aber der Schreck saß diesmal umso tiefer. Wenn ich in der Zeit danach nur ans Reiten dachte, zog sich schon mein Magen zusammen und ich bekam schweißnasse Hände. Auf’ s Pferd steigen, wollte ich definitiv erstmal nicht mehr – vielleicht nie mehr? In den nächsten Monaten machte ich ausschließlich Bodenarbeit mit meinem Pferd oder ging mit ihm spazieren. Dabei wurde ich immer frustrierter und trauriger, fuhr fast schon widerwillig in den Stall, eigentlich nur noch aus Pflichtgefühl gegenüber meinem Pferd, aber nicht mehr, weil ich Freude daran hatte. Ich verzweifelte immer mehr und begriff, dass ich Hilfe benötigte, alleine würde ich aus dieser Situation nicht mehr herauskommen… Und so bat ich Kerstin um ein systemisches Coaching. Wir betrachteten die Ist-Situation und erarbeiteten, was ich eigentlich erreichen wollte, mein Ziel. Dann erarbeiteten wir auch den Grund für meine Angst, was steckte dahinter? Es ging um Kontrollverlust, ich hatte Angst, eine Situation nicht beherrschen zu können.
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Und sollte es doch einmal vorkommen, dass sich plötzlich die Angst zurück schleicht betrachte ich die Situation sachlich und frage mich, ob ich wirklich in einer Situation bin in der diese Angst auch begründet ist oder ob es vielleicht doch nur ein „altes Muster“ aus meiner Vergangenheit ist. Meist löst sich damit das Problem dann schon von alleine auf. Nach fünf
Monaten Coaching bei Kerstin war ich so weit, dass ich wieder gerne in den Stall fuhr und das in jeder freien Minute auch tat. Ich war so viel beim Pferd, wie schon lange nicht mehr. Ich konnte inzwischen alleine in der Halle oder draußen auf dem Reitplatz im Schritt und Trab reiten und freute mich riesig darüber. Nun möchte ich aber nicht nur irgendwie auf dem Pferd sitzen, sondern wirklich Reiten. Ich möchte gerne feines Reiten erlernen, und zwar so, dass mein Pferd dabei auch möglichst lange gesund bleibt. So kam es, dass Kerstin und ich nach Abschluss des systemischen Coachings weiter zusammen mit meinem Pferd arbeiteten. Ich lernte Seitengänge, wie stelle und biege ich mein Pferd richtig, worauf muss ich bei meinem Sitz achten, wie halte ich meine Hände, etc. – wir fingen ganz von vorne an und bauten alles Schritt für Schritt auf. Worum es uns letztlich geht, ist möglichst viel Leichtigkeit und Gleichgewicht bei Reiter. Ich werde das Gefühl nie vergessen, als ich beim Reiten im Trab für ein paar Sekunden das erste Mal in völligem Gleichgewicht mit meinem Pferd war, es fühlte sich an wie schweben, es ist eine Art Tanz  mit dem Pferd- einfach unbeschreiblich schön.
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Was genau also machte mir solche Angst? Ich konnte es eigentlich gar nicht richtig in Worte fassen. Das wiederum ärgerte mich maßlos, ich hatte doch eigentlich gar keinen Grund ängstlich zu sein. Ich war wütend auf mich selbst, von mir selbst enttäuscht und teilweise todunglücklich. Unzählige Male war Ich kurz davor alles hinzuschmeißen, mein Pferd zu verkaufen und die Reiterei aufzugeben. Die immer wiederkehrenden Angstzustände, das Gefühl ich entwickelte mich nicht weiter und die aufkommende Befürchtung, ich würde vielleicht niemals wirkliche Freude und Spaß beim Reiten erleben, machten mich irgendwie mürbe. Immer wieder war ich unendlich traurig und verzweifelt, weil ich mir nichts auf der Welt lieber wünschte, als Reiten zu können und zusammen mit meinem Pferd Spaß zu haben. Ich hatte ein wunderbares, inzwischen komplett ausgebildetes Pferd und ich konnte ihm nicht annähernd gerecht werden, was mir auch ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Pferd bereitete. Aber könnte ich mich wirklich von meinem Pferd trennen, ihn verkaufen?

Nein, niemals!
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Allerdings hatte das eigentlich gar nicht unbedingt nur etwas mit dem Reiten, sondern viel mehr mit meinem bisherigen Leben und meiner Kindheit zu tun, Ich lernte viel über mich selbst und meine Familie, bestimmte Verhaltensmuster, die ich erlernt hatte und in die ich immer wieder hineinrutschte. Das Coaching war wie eine Reise zu mir selbst, sie war nicht immer leicht und angenehm, denn es gab auch viele Erkenntnisse, die mich sehr traurig machten. Aber letztlich kann ich heute die Dinge besser einordnen, meine Position im Leben klarer definieren und mich somit auch besser abgrenzen. Ich habe meine Prioritäten neu definiert und diese nun auch stärker im Fokus. Durch das Coaching wurde auch der Druck herausgenommen, den ich mir selbst immer auferlegt hatte und ich bekam wieder Freude an der Arbeit mit meinem Pferd. Ich lernte, einen Schritt nach dem anderen zu machen und mich nicht zu überfordern. Ich arbeitete ab sofort nur noch soweit mit meinem Pferd, wie es mir dabei auch gut ging, ich mich wohlfühlte. Ich machte das, was ich mir zutraute und wobei ich keine Angst empfand. So hatte ich auch keine negativen Erlebnisse oder Rückschläge. Das wiederum wirkte sich nebenbei auch positiv auf mein Selbstvertrauen aus, sodass ich mir auch immer mehr zutraute. Zudem änderte ich meine Sichtweise auf die Dinge. Ich fing an mich über kleine Erfolgserlebnisse zu freuen, auch wenn es noch so banale Situationen waren. Ich weiß noch, wie ich im Sommer ganz alleine mit meinem Pferd in der Halle war und einfach nur Schritt geritten bin. Ich strahlte über das ganze Gesicht und konnte mein Glück kaum fassen! Ich saß auf meinem Pferd und empfand eine so tiefe Freude, das Reiten machte mir in diesem
Moment einfach nur Spaß. Ich hatte endlich Vertrauen zu meinem Pferd und zu mir gefunden. Beim Reiten fühlte ich jetzt immer öfter diese gewisse Leichtigkeit, die ich mir immer so sehr gewünscht hatte. Früher hätte ich mich in einer solchen Situation darüber geärgert, dass ich „nur“ Schritt geritten bin und nicht auch getrabt bin und schon wäre ich nach dem Reiten wieder frustriert gewesen. Ich hätte mich womöglich mit anderen Reitern aus dem Stall verglichen, wäre mir klein und unfähig vorgekommen und in eine Schleife von Selbstvorwürfen und Enttäuschung geraten. Das hat sich inzwischen grundlegend geändert, denn ich habe gelernt, mich auf mich selbst zu konzentrieren und nicht auf das, was andere machen oder können.
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Das alles ist inzwischen ein Jahr her, ich begann etwa vor einem Jahr mit dem systemischen Coaching bei Kerstin. Inzwischen fühle ich mich beim Reiten sicher in Schritt und Trab und bin vor ein paar Wochen nach 1,5 Jahren das erste Mal wieder ins Gelände ausgeritten. Das Wetter war schön und wir haben völlig entspannt zu Dritt eine kleine Runde im Schritt gedreht, ich war hinterher überglücklich und auch ein bisschen stolz auf mich. Reiten soll mir doch Freude bereiten! Es ist schließlich mein Hobby! Vor einigen Wochen habe ich mit meinem Pferd an einem Reitkurs teilgenommen. Einige Tage vor dem Kurs, erinnerte mich Kerstin daran, dass es auch noch eine dritte Gangart beim Pferd gibt, nämlich den Galopp. Den hatten wir bislang in unserem gemeinsamen
Training noch nicht berücksichtigt. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich ungefähr seit vier Jahren schon nicht mehr richtig galoppiert war, auch nicht in der Halle, meist hatte ich nach ein paar kläglichen Versuchen wieder aufgegeben, aus Angst vor der Geschwindigkeit und war dann höchstens noch getrabt.

Das war inzwischen definitiv anders, jetzt reizte mich der Gedanke zu galoppieren irgendwie. Mein Pferd hatte nämlich einen sehr schönen Galopp. Und so kam es dann in besagtem Reitkurs für mich aber doch ziemlich unerwartet, als ich bereits in der ersten von insgesamt vier Reitstunden vom Trainer aufgefordert wurde zu galoppieren. Aber ich dachte nicht lange nach, sondern Galoppierte einfach an – und siehe da, es ging besser als ich erwartet hatte – ich galoppierte! An diesem Trainingswochenende galoppierte ich mehr, als ich mir in meinen kühnsten Träumen je erhofft hätte. Ich bin an diesem Wochenende plötzlich über mich hinausgewachsen! Ich machte einfach, was der Trainer sagte, mit dem Vertrauen in mich und mein Pferd, ohne irgendwelche Zweifel, dass etwas nicht gelingen könnte und gab auch meinem Pferd damit die nötige Sicherheit. Ich konnte das natürlich so schnell gar nicht richtig realisieren, in der Nacht konnte ich vor lauter Glücksgefühlen kaum schlafen, es war so unbeschreiblich schön, was da passiert war, dass ich es heute noch kaum fassen kann. In diesen Momenten schaue ich mir die Videos vom Kurs an, die mir jedes Mal aufs Neue eine Gänsehaut und dieses unbeschreibliche Glücksgefühl bescheren und die mir zeigen, dass es wirklich passiert ist und nicht nur ein schöner Traum war. Ja, ich habe es wirklich geschafft - ich kann Reiten!
Erfahrungsbericht von Ines & Seppi

Meine Geschichte

Ich habe mein Pferd jetzt fast 10 Jahre, ich habe ihn damals 4-jährig gekauft. Zu Reiten und ein eigenes Pferd zu haben, ist mein Kindheitstraum. Als Kind hatte ich ein paar Mal Reitunterricht und schon damals habe ich mir geschworen, wenn ich groß bin und genug Geld verdiene, dann werde ich Reiten lernen und mir ein eigenes Pferd kaufen. Ich war schon fast Mitte 30 als ich schließlich mit einer Freundin zusammen anfing, Reitstunden zu nehmen. Nur knapp zwei Jahre später kaufte ich mir dann mein Pferd. Ich hatte Glück, denn mein damaliger Reitlehrer unterrichtete nicht nur mich, sondern bildete nebenbei auch noch mein Pferd aus. Grundsätzlich lief das alles ganz gut, allerdings hatte ich phasenweise immer wieder plötzlich Angst beim Reiten und diese Angst stand meiner reiterlichen Entwicklung im Wege und warf mich darin immer wieder zurück.

Wovor genau hatte ich eigentlich Angst?

Ich stellte mir manchmal schon vor dem Reiten vor, was alles passieren könnte, wenn... und meine Angst lähmte mich teilweise regelrecht beim Reiten. Hatte ich wirklich schon schlimme Erfahrungen im Reitunterricht oder etwa mit meinem eigenen Pferd gemacht? Nein! Klar, runterfallen gehört irgendwie zum Reiten lernen dazu, ich habe aber nie mehr als ein paar blaue Flecken davongetragen und bin auch jedes Mal gleich wieder tapfer aufs Pferd gestiegen.
Image
Was genau also machte mir solche Angst? Ich konnte es eigentlich gar nicht richtig in Worte fassen. Das wiederum ärgerte mich maßlos, ich hatte doch eigentlich gar keinen Grund ängstlich zu sein. Ich war wütend auf mich selbst, von mir selbst enttäuscht und teilweise todunglücklich. Unzählige Male war Ich kurz davor alles hinzuschmeißen, mein Pferd zu verkaufen und die Reiterei aufzugeben. Die immer wiederkehrenden Angstzustände, das Gefühl ich entwickelte mich nicht weiter und die aufkommende Befürchtung, ich würde vielleicht niemals wirkliche Freude und Spaß beim Reiten erleben, machten mich irgendwie mürbe. Immer wieder war ich unendlich traurig und verzweifelt, weil ich mir nichts auf der Welt lieber wünschte, als Reiten zu können und zusammen mit meinem Pferd Spaß zu haben. Ich hatte ein wunderbares, inzwischen komplett ausgebildetes Pferd und ich konnte ihm nicht annähernd gerecht werden, was mir auch ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Pferd bereitete. Aber könnte ich mich wirklich von meinem Pferd trennen, ihn verkaufen?

Nein, niemals!
Image
Als Ich im Dezember 2020 bei einem Ausritt im Gelände vom Pferd fiel, blieb ich dabei auch noch unglücklich am Sattel hängen. Ich verletzte mich zwar bei dem Sturz nicht groß, aber der Schreck saß diesmal umso tiefer. Wenn ich in der Zeit danach nur ans Reiten dachte, zog sich schon mein Magen zusammen und ich bekam schweißnasse Hände. Auf’ s Pferd steigen, wollte ich definitiv erstmal nicht mehr – vielleicht nie mehr? In den nächsten Monaten machte ich ausschließlich Bodenarbeit mit meinem Pferd oder ging mit ihm spazieren. Dabei wurde ich immer frustrierter und trauriger, fuhr fast schon widerwillig in den Stall, eigentlich nur noch aus Pflichtgefühl gegenüber meinem Pferd, aber nicht mehr, weil ich Freude daran hatte. Ich verzweifelte immer mehr und begriff, dass ich Hilfe benötigte, alleine würde ich aus dieser Situation nicht mehr herauskommen… Und so bat ich Kerstin um ein systemisches Coaching. Wir betrachteten die Ist-Situation und erarbeiteten, was ich eigentlich erreichen wollte, mein Ziel. Dann erarbeiteten wir auch den Grund für meine Angst, was steckte dahinter? Es ging um Kontrollverlust, ich hatte Angst, eine Situation nicht beherrschen zu können.
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Allerdings hatte das eigentlich gar nicht unbedingt nur etwas mit dem Reiten, sondern viel mehr mit meinem bisherigen Leben und meiner Kindheit zu tun, Ich lernte viel über mich selbst und meine Familie, bestimmte Verhaltensmuster, die ich erlernt hatte und in die ich immer wieder hineinrutschte. Das Coaching war wie eine Reise zu mir selbst, sie war nicht immer leicht und angenehm, denn es gab auch viele Erkenntnisse, die mich sehr traurig machten. Aber letztlich kann ich heute die Dinge besser einordnen, meine Position im Leben klarer definieren und mich somit auch besser abgrenzen. Ich habe meine Prioritäten neu definiert und diese nun auch stärker im Fokus. Durch das Coaching wurde auch der Druck herausgenommen, den ich mir selbst immer auferlegt hatte und ich bekam wieder Freude an der Arbeit mit meinem Pferd. Ich lernte, einen Schritt nach dem anderen zu machen und mich nicht zu überfordern. Ich arbeitete ab sofort nur noch soweit mit meinem Pferd, wie es mir dabei auch gut ging, ich mich wohlfühlte. Ich machte das, was ich mir zutraute und wobei ich keine Angst empfand. So hatte ich auch keine negativen Erlebnisse oder Rückschläge. Das wiederum wirkte sich nebenbei auch positiv auf mein Selbstvertrauen aus, sodass ich mir auch immer mehr zutraute. Zudem änderte ich meine Sichtweise auf die Dinge. Ich fing an mich über kleine Erfolgserlebnisse zu freuen, auch wenn es noch so banale Situationen waren. Ich weiß noch, wie ich im Sommer ganz alleine mit meinem Pferd in der Halle war und einfach nur Schritt geritten bin. Ich strahlte über das ganze Gesicht und konnte mein Glück kaum fassen! Ich saß auf meinem Pferd und empfand eine so tiefe Freude, das Reiten machte mir in diesem
Moment einfach nur Spaß. Ich hatte endlich Vertrauen zu meinem Pferd und zu mir gefunden. Beim Reiten fühlte ich jetzt immer öfter diese gewisse Leichtigkeit, die ich mir immer so sehr gewünscht hatte. Früher hätte ich mich in einer solchen Situation darüber geärgert, dass ich „nur“ Schritt geritten bin und nicht auch getrabt bin und schon wäre ich nach dem Reiten wieder frustriert gewesen. Ich hätte mich womöglich mit anderen Reitern aus dem Stall verglichen, wäre mir klein und unfähig vorgekommen und in eine Schleife von Selbstvorwürfen und Enttäuschung geraten. Das hat sich inzwischen grundlegend geändert, denn ich habe gelernt, mich auf mich selbst zu konzentrieren und nicht auf das, was andere machen oder können.
Image
Und sollte es doch einmal vorkommen, dass sich plötzlich die Angst zurück schleicht betrachte ich die Situation sachlich und frage mich, ob ich wirklich in einer Situation bin in der diese Angst auch begründet ist oder ob es vielleicht doch nur ein „altes Muster“ aus meiner Vergangenheit ist. Meist löst sich damit das Problem dann schon von alleine auf. Nach fünf
Monaten Coaching bei Kerstin war ich so weit, dass ich wieder gerne in den Stall fuhr und das in jeder freien Minute auch tat. Ich war so viel beim Pferd, wie schon lange nicht mehr. Ich konnte inzwischen alleine in der Halle oder draußen auf dem Reitplatz im Schritt und Trab reiten und freute mich riesig darüber. Nun möchte ich aber nicht nur irgendwie auf dem Pferd sitzen, sondern wirklich Reiten. Ich möchte gerne feines Reiten erlernen, und zwar so, dass mein Pferd dabei auch möglichst lange gesund bleibt. So kam es, dass Kerstin und ich nach Abschluss des systemischen Coachings weiter zusammen mit meinem Pferd arbeiteten. Ich lernte Seitengänge, wie stelle und biege ich mein Pferd richtig, worauf muss ich bei meinem Sitz achten, wie halte ich meine Hände, etc. – wir fingen ganz von vorne an und bauten alles Schritt für Schritt auf. Worum es uns letztlich geht, ist möglichst viel Leichtigkeit und Gleichgewicht bei Reiter. Ich werde das Gefühl nie vergessen, als ich beim Reiten im Trab für ein paar Sekunden das erste Mal in völligem Gleichgewicht mit meinem Pferd war, es fühlte sich an wie schweben, es ist eine Art Tanz  mit dem Pferd- einfach unbeschreiblich schön.
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Das alles ist inzwischen ein Jahr her, ich begann etwa vor einem Jahr mit dem systemischen Coaching bei Kerstin. Inzwischen fühle ich mich beim Reiten sicher in Schritt und Trab und bin vor ein paar Wochen nach 1,5 Jahren das erste Mal wieder ins Gelände ausgeritten. Das Wetter war schön und wir haben völlig entspannt zu Dritt eine kleine Runde im Schritt gedreht, ich war hinterher überglücklich und auch ein bisschen stolz auf mich. Reiten soll mir doch Freude bereiten! Es ist schließlich mein Hobby! Vor einigen Wochen habe ich mit meinem Pferd an einem Reitkurs teilgenommen. Einige Tage vor dem Kurs, erinnerte mich Kerstin daran, dass es auch noch eine dritte Gangart beim Pferd gibt, nämlich den Galopp. Den hatten wir bislang in unserem gemeinsamen
Training noch nicht berücksichtigt. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich ungefähr seit vier Jahren schon nicht mehr richtig galoppiert war, auch nicht in der Halle, meist hatte ich nach ein paar kläglichen Versuchen wieder aufgegeben, aus Angst vor der Geschwindigkeit und war dann höchstens noch getrabt.

Das war inzwischen definitiv anders, jetzt reizte mich der Gedanke zu galoppieren irgendwie. Mein Pferd hatte nämlich einen sehr schönen Galopp. Und so kam es dann in besagtem Reitkurs für mich aber doch ziemlich unerwartet, als ich bereits in der ersten von insgesamt vier Reitstunden vom Trainer aufgefordert wurde zu galoppieren. Aber ich dachte nicht lange nach, sondern Galoppierte einfach an – und siehe da, es ging besser als ich erwartet hatte – ich galoppierte! An diesem Trainingswochenende galoppierte ich mehr, als ich mir in meinen kühnsten Träumen je erhofft hätte. Ich bin an diesem Wochenende plötzlich über mich hinausgewachsen! Ich machte einfach, was der Trainer sagte, mit dem Vertrauen in mich und mein Pferd, ohne irgendwelche Zweifel, dass etwas nicht gelingen könnte und gab auch meinem Pferd damit die nötige Sicherheit. Ich konnte das natürlich so schnell gar nicht richtig realisieren, in der Nacht konnte ich vor lauter Glücksgefühlen kaum schlafen, es war so unbeschreiblich schön, was da passiert war, dass ich es heute noch kaum fassen kann. In diesen Momenten schaue ich mir die Videos vom Kurs an, die mir jedes Mal aufs Neue eine Gänsehaut und dieses unbeschreibliche Glücksgefühl bescheren und die mir zeigen, dass es wirklich passiert ist und nicht nur ein schöner Traum war. Ja, ich habe es wirklich geschafft - ich kann Reiten!
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...mach Dich wieder frei, damit Dein Leben wieder Dir gehört.

fühlen, erkennen, anwenden

Kerstin Niklas
Vertrauenscoach
Immenweg 4
30938 Burgwedel
015775700061
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